Nicht selten umfassen Projektpläne im MS Project 2013 eine unübersichtlich hohe Anzahl an Vorgängen. Im Laufe des Projektes kommen neue Vorgänge hinzu, verschieben sich Vorgänge und rutschen teilweise in andere Phasen. Um Vorgänge dauerhaft identifizieren zu können, empfiehlt sich daher eine Nummerierung in der Vorgangs-Liste.
Im Folgenden werden die Möglichkeiten, die MS Project hierzu bietet, vorgestellt und auf ihre Vor- und Nachteile eingegangen.+
- Gliederungsnummer
Die Gliederungsnummer lässt sich standardmäßig vor dem Vorgangsnamen einblenden. Dazu das Häkchen im Ribbon Format/Gruppe „Einblenden/Ausblenden“ aktivieren. Es empfiehlt sich jedoch, aus Gründen der Lesbarkeit und verbesserten Sortierfunktion die Gliederungsnummer als extra Spalte einzufügen.
Um eine chronologische Nummerierung zu haben, ist die Gliederungsnummer bestens geeignet, die Nummer ändert sich jedoch, sobald ein Vorgang in der Reihenfolge oder Ebene verrutscht. Daher bietet diese Möglichkeit keine eindeutige Identifizierungsmöglichkeit.
2. PSP-Code
Ein weiteres Element ist der von MS Project zur Verfügung gestellte PSP (Projektstrukturplan)-Code. Wichtig ist, vor der Nutzung des PSP-Code, die Definition vorzunehmen. Geschieht dies nicht, gleicht der PSP-Code der Gliederungsnummer. Durch die Definition des PSP-Code, wird eine hierarchische Nummerierung festgelegt, die sich auch bei Vorgangsverschiebung (innerhalb einer Phase) nicht ändert.
Obacht ist allerdings beim Verschieben eines Vorgangs in eine andere Phase geboten. In diesem Fall, wird die Nummer der Phase nämlich angepasst. Somit bietet auch der PSP-Code nur eingeschränkt die Möglichkeit zur nachhaltigen, eindeutigen Identifizierung eines Vorgangs.
- Einmalige Nummer
Die dritte und beste Option zur Nummerierung von Vorgängen ist das Einblenden der „einmaligen Nummer“:
Die einmalige Nummer wird von MS Project bei der Neuerstellung eines Vorgangs vergeben und ändert sich danach, auch bei Phasenverschiebung, Deaktivierung des Vorgangs etc., nicht mehr.