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Tipps & Tricks

Microsoft Teams – Policies und Lifecyclemanagement

Im vergangen Blogbeitrag wurde das Thema „Governance“ unter die Lupe genommen. Wir erklärten, dass vorgegebene Richtlinien für die optimale Nutzung von Microsoft Teams obligatorisch sind und durch das Azure Active Directory über Gruppen und Rollen zentral gesteuert werden können.

Im neuen Blogbeitrag möchten wir diese Richtlinien von MS Teams um einzelne Policies und das Lifecyclemanagement erweitern. Letzte Woche war der Fokus stark auf IT-Sicherheit gerichtet. Heute möchten wir effizientes Teams-Management in den Vordergrund rücken.

In den folgenden fünf Tipps zeigen wir Ihnen, wie gewohnt, wie Sie durch Anpassungen und Überlegungen Ihren Arbeitsalltag effizienter gestalten können.

Tipp 1: Lifecyclemanagement für Microsoft Teams

In den vergangenen Beiträgen haben wir häufiger erwähnt, wie wichtig es ist, dass Microsoft Teams gepflegt wird. Hierzu zählt nicht nur das Hinzufügen von Teams und Kanälen, sondern auch deren Löschung. Denn wenn Sie nicht aufpassen, ist Ihr MS Teams schnell mit Teams und Kanälen überfüllt und neue und auch bestehende Kolleginnen und Kollegen haben keine Chance den Überblick zu behalten. Zudem haben Sie damit sehr viele Gruppen und somit SharePoint-Seiten zur Speicherung der Daten erstellt. Ein Datenverlust ist leider vorprogrammiert.

Um dieser Problematik zu entgehen, können Sie mit dem Azure Active Directory einfach Ablaufdaten für Gruppen und somit auch Teams hinterlegen. Bei dieser Einstellung wird gepflegt, wie lange Teams und Kanäle bestehen bleiben dürfen. Hierbei kann man den TeamOwner per Nachricht erinnern und eine Verlängerung bei weiterer Benutzung ist selbstverständlich möglich.

Im folgenden Bild wird Ihnen der optimale Lebenszyklus eines Teams gezeigt.

Tipp 2: Aufbewahrungsrichtlinien (Dateiablage)

Damit Ihnen und Ihrem Team keine Daten verloren gehen, sollten Sie eine einheitliche Aufbewahrungsrichtlinie erstellen und einhalten. Diese sollte eine Ordnerstruktur für die Kanäle beinhalten. Am wichtigsten ist jedoch, dass zentrale Dateien im Kanal „Allgemein“ abgelegt werden sollten, da dieser nicht einfach gelöscht werden kann, solange das Team noch existiert.

Bedenken Sie hierbei bitte auch, dass jeder Kanal einen festen Link zur SharePoint Site-Collection bei der Erstellung kreiert. Ändern Sie den Kanalnamen im Nachhinein, werden Sie Probleme mit dem Zugriff und Synchronisation der Dateien bekommen, da der Link gebrochen wurde.

Der TeamOwner und jedes Teammitglied ist somit in der Pflicht die Dateiablage zu befolgen und nichts außerhalb der Ordnerstruktur zu speichern. Da geteilte Bilder und Dateien im Chat nicht automatisch in den richtigen Ordner gespeichert werden, ist es sinnvoll nur Links zu den Dateien zu teilen. Somit umgeht man das nachträgliche Aufräumen.

Tipp 3: Aufbewahrungsrichtlinien (Datensicherung)

Im letzten Tipp haben wir die Ablagerichtlinien betont. Diese Richtlinien sind unternehmensweit festzuhalten und Ihre Einhaltung muss durch jeden Nutzer gelebt werden.

Die Datensicherungsrichtlinien hingegen werden zentral festgelegt und werden vom System automatisch befolgt.

Hierbei können Sie festlegen, wie lange Sie Chatnachrichten beibehalten und ab wann sie gelöscht werden sollen. Aktuell ist diese Einstellung jedoch nicht für private Kanalnachrichten möglich.

Im Security & Compliance Center des Office365 Admin Kontos können Sie den Speicherort für die Teams-Chats und Kanalnachrichten auswählen.

Tipp 4: Richtlinien für Sprach- und Videoanrufe

Da sich aktuell viele Mitarbeiter im Homeoffice befinden und nicht überall die beste Bandbreite vorzufinden ist, gibt es bei Videokonferenzen oft ein Standbild und abgehakte Sätze. Um die Nerven Ihrer Mitarbeiter und die der externen Teilnehmer zu schonen, empfehlen wir Ihnen eine Policy für Videokonferenzen. Diese sollte Regionen von der Nutzung ausschließen, welche über eine schlechtere Netzwerkverbindung verfügen.

Laut der ComputerWeekly sollten Ihnen hierfür mind. 284 Kbit/s zur Verfügung stehen.

Im Teams Admin Center können Sie diese Richtlinien zentral einstellen, nachdem Sie die Regionen gefiltert haben.

Tipp 5: Der Who-Bot

Dieser Bot gibt jedem Nutzer in Ihrem Microsoft Teams die Möglichkeit, schnelle Antworten auf seine Fragen zur Organisationsstruktur zu finden. Oft stellt man sich Fragen zu den Verantwortlichkeiten. Z. B. „Wer ist für das Projekt XY verantwortlich?“. Der Who-Bot hilft Ihnen hierbei schnell und einfach weiter.

Der Bot muss nur in Microsoft Teams aktiviert sein und gepflegt werden (Administrator). Danach kann jeder freigeschaltene Nutzer seine Fragen einfach in die Nachrichtenzeile eintippen und bekommt prompt eine Antwort. Ob diese Antwort die richtige ist, liegt in der Verantwortung der Pflege dieses Bots.

Zusätzlich können Sie auch Ihren eigenen Unternehmens-Bot für MS Teams erschaffen und somit Ihre Produktivität steigern.

Mit diesem fünften Beitrag zu Microsoft Teams möchten wir unserer Reihe zu einem weiteren spannenden Thema weiterleiten: Office365

Wir möchten Ihnen aufzeigen, welche Möglichkeiten in diesen Pakten stecken und wie Sie dadurch produktiver im Team arbeiten können.

Mit diesem fünften Beitrag zu Microsoft Teams möchten wir unserer Reihe zu einem weiteren spannenden Thema weiterleiten: Office365

Wir möchten Ihnen aufzeigen, welche Möglichkeiten in diesen Pakten steckt und wie Sie dadurch produktiver im Team arbeiten können.

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Microsoft Teams – Policies und Lifecyclemanagement

Im vergangen Blogbeitrag wurde das Thema „Governance“ unter die Lupe genommen. Wir erklärten, dass vorgegebene…
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Microsoft Teams – Governance

Microsoft Teams – Governance Da Microsoft Teams in immer mehr Unternehmen eingesetzt wird, um die…
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Microsoft Teams – Apps und Bots
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Microsoft Teams – Benachrichtigungen und Chats

Microsoft Teams – Governance

Microsoft Teams – Governance

Da Microsoft Teams in immer mehr Unternehmen eingesetzt wird, um die aktuelle Homeoffice Situation bestmöglich zu nutzen, behandeln wir in diesem Blogbeitrag das Thema rund um „Governance“.

Doch zuerst: Was ist IT-Governance eigentlich? Wörtlich übersetzt bedeutet es „Führung“. Doch wie im klassischen Management, stehen hinter diesem Wort mehrere Bedeutungen. Sobald das Wort IT aufkommt, sollte man auch sofort an das Wort „Sicherheit“ denken. Diese zwei Bereiche sollten immer Hand in Hand gehen, um Ihr Unternehmen optimal aufzustellen. Laut dem Security-Insider konzentriert sich Governance auf die Verantwortung der IT und ihre Fähigkeit zur Erreichung der Unternehmensziele beizutragen.

Für ein gelungenes Konzept kommt es somit darauf an, dass Unternehmensziele klar kommuniziert werden und transparent gestaltet sind.

Für ein geeignetes Governance-Konzept für Teams haben wir hier wieder fünf Tipps für Sie erarbeitet.

Tipp 1: Wer darf Teams erstellen

Wie in unserer Blogserie schon öfter erwähnt, muss Microsoft Teams gepflegt werden und darf nicht mit Teams und Kanälen überfüllt werden. Für ein Unternehmen, egal welcher Größe, soll einheitlich geregelt werden, wer Teams erstellen und moderieren darf. Hierfür reicht es nicht, Regeln schriftlich festzuhalten. Mit Governance können Sie im Microsoft Azure Active Directory und MS Teams Admin Center festlegen, welche Gruppen (z. B. Personen einer bestimmten Hierarchieebene) Teams und Kanäle erstellen dürfen.

Diese Gruppe von Personen sollte darauf geschult werden, wie MS Teams administriert werden soll.

Tipp 2: Nomenklatur für Teams und Kanäle festlegen

Nachdem Sie nun festgelegt haben, wer Teams und Kanäle erstellen darf, ist es empfehlenswert festzulegen, wie Sie diese benennen.

Vorweg möchte ich noch einmal betonen, dass sich mit jedem MS Team eine MS Office365 Gruppe erstellt und auch eine MS SharePoint Seite. Der einmal gesetzte Name für Ihr Team steht somit in unmittelbarem Zusammenhang mit vielen anderen Office365 Anwendungen.

Seien Sie sich somit bitte bewusst, dass Sie den Namen eines Teams niemals ändern sollten, da Sie sonst alle Links kappen.

Für ein Unternehmen sollten Sie eine einheitliche Nomenklatur festlegen. Z. B. Abteilungsname_Projekt_Jahr.

Natürlich können Sie auch diese Einstellung wieder unternehmensübergreifend im Azure AD vornehmen.

Tipp 3: Zugriffsrechte für Externe

Da MS Teams ein Kollaborationstool ist, eignet es sich auch hervorragend für Kommunikation mit externen Partnern oder Kunden.

Hierbei ist es im Bezug auf die IT-Sicherheit wieder wichtig, klare Regeln zu definieren: wer zu welchen Teams und Kanälen hinzugefügt werden kann.

Durch die Administration von Office365 und Microsoft Teams können Sie Gruppen und somit auch Teams mit bestimmten Sicherheitsstufen erstellen (vertraulich oder nicht vertraulich). Je nach Berechtigung können Externe auf Dateien, Chats und sonstiges innerhalb dieser Gruppen/ Teams zu greifen.

Die Berechtigungen hierfür lassen sich ebenfalls über das Azure AD einheitlich pflegen.

 Tipp 4: Eingebunden Apps

In unserem letzten Blogbeitrag standen Apps und Bots im Vordergrund. Im letzten Tipp wurde erläutert, dass mit jeder App und jedem Bot Sicherheitsprobleme einhergehen können. Jede Schnittstelle zu einem Drittanbieter kann Risiken mit sich bringen.

Legen Sie also fest welche Apps Ihre Mitarbeiter verwenden und einbinden dürfen, um diese Risiken zu minimieren. Durch das MS Teams Admin Center können Sie diese Einstellung für jede App individuell pflegen. Hierbei sind auch Unterschiede zwischen z. B. unterschiedlichen Hierarchiestufen möglich.

Tipp 5: Pinned Apps

Letzte Woche haben wir auch erläutert, wie Sie Ihre Ansicht in Microsoft Teams mittels „Pinned Apps“ anpassen und somit Ihren Arbeitsalltag vereinfachen können. Im Admin Center für MS Teams können Sie diese Pinned Apps für all Ihre Mitarbeiter und Kollegen festlegen und somit den Onboarding Prozess im Unternehmen und auch im Tool vereinfachen.

Hierbei ist erneut eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Personengruppen möglich. Zudem können Sie zwischen der Desktop-Anwendung und der App auf dem Mobile Device Ihrer Mitarbeiter unterscheiden.

Diese Tipps sind hilfreich für die Neueinführung von MS Teams oder auch die Verbesserung von aktuellen Strukturen. Im nächsten Blogbeitrag finden Sie weitere Tipps zu den einzelnen Policies im MS Teams Admin Center.

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Microsoft Teams – Benachrichtigungen und Chats

Microsoft Teams – Apps und Bots

Microsoft Teams – Apps und Bots

Microsoft Teams erlangt immer mehr Beliebtheit und zwar nicht nur wegen der aktuellen Homeoffice-Situation, sondern auch wegen den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.

In unserer dritten Folge in der Blog-Serie rund um MS Teams, möchten wir die Themen „Apps“ und „Bots“ in den Vordergrund stellen. Wie gewohnt stellen wir Ihnen in diesem Zusammenhang fünf Tipps vor, welche Ihnen den Umgang und somit Ihren Arbeitsalltag erleichtern.

Vielleicht nutzen Sie bis jetzt MS Teams hauptsächlich für Chats und Videokonferenzen. Aber vielleicht hatten Sie aber auch schon Berührungspunkte mit anderen Applikationen, welche in MS Teams dargestellt werden können. Egal wie viel Erfahrung Sie schon sammeln konnten, in diesem Beitrag finden Sie Tipps für jede Art von Nutzungsintensität.

 Tipp 1: Applikationen einbinden

Im Microsoft Teams finden Sie links unten einen Button „Apps“. Über diesen erreichen Sie die Übersicht aller möglichen Apps, welche Sie in die Oberfläche einbinden können. Hierbei gibt es eine Vielzahl von Drittanbieter-Apps, sowie natürlich die komplette Palette der Microsoft Produkte.

Sobald Sie eine App anklicken, sehen Sie die Beschreibung der Anwendung, sowie die Möglichkeit des „Hinzufügen“. Hierbei können Sie z.T. auswählen, ob Sie die Applikation einem Kanal oder einem gesamten Team hinzufügen möchten.

Tipp 2: Bots einbinden

In unserem Homeoffice-Guide vor drei Wochen, haben wir beschrieben, wie wichtig es ist, sich auch mit Kollegen privat auszutauschen und den Büroalltag nachzubilden. Da die Ausgansbeschränkungen vieler Orts andauern, fallen wohl auch für viele Unternehmen, wie für uns, die Teambuilding-Events aus. Da diese Veranstaltungen aber sehr wichtig sind, suchen auch wir gerade nach Möglichkeiten, wie wir diese digital wiederbeleben.

Um einen geeigneten Termin zu finden, kann man hierbei z. B. nicht den Terminplanungsassistenten von Outlook oder Teams nutzen, da es sich um Freizeit handelt. Für dieses Beispiel und natürlich noch viele andere eignet sich das Bot.

Bots haben unterschiedliche Kategorien in Teams: Kommunikation, Produktivität, Entwicklung und vieles mehr. Sie finden die gesamte Auswahl unter „Apps“ (unten links) in Microsoft Teams.

Für das oben genannte Beispiel geht es klar um eine Umfrage. Erstens zu „Was wollen wir unternehmen?“, zweitens zu „Wann findet es statt?“.

Sie können für das Bot zwischen verschiedenen Anbietern wählen, es integrieren und Ihre Umfrage schnell und einfach erstellen. All Ihre Teamkollegen haben die Möglichkeit im Chat einfach an der Abstimmung über Buttons oder Textfelder teilzunehmen.

Tipp 3: „Pinned Apps“

Oft benutzen Sie Apps wie z. B. Microsoft Planner häufiger innerhalb Ihres Arbeitsalltags. Aktuell switchen Sie bestimmt öfters zwischen MS Teams und der jeweilig anderen Applikation oder Web App. Um sich hierbei Klicks und Zeit zu sparen, können Sie in Microsoft Teams „Pinned Apps“ auswählen. Diese lassen sich einfach per Klick an der linken Seite von MS Teams einbinden. Klicken Sie hierfür einfach auf die drei kleinen Punkte links und wählen Sie aus den Apps aus.

Tipp 4: Registerkarten

In jedem Team können Sie Kanäle anlegen. Standardmäßig entsteht jedes Team mit dem Kanal „Allgemein“, welchen Sie nicht löschen oder umbenennen können.

Für jeden Kanal können Sie individuelle Registerkarten anlegen. Diese Registerkarten sind mit Ihren hinzugefügten Apps verbunden. Somit können Sie beispielsweise ein Team für Ihr Projekt und für die einzelnen Phasen im Projektlebenszyklus einen Kanal anlegen. Für jede dieser Phasen benötigen Sie unterschiedliche Arten von Tools, sprich agile oder klassische Planung, Ressourcen- oder Risikomanagement.

Wählen Sie einfach aus, welche Apps Sie in den Registerkarten hinzufügen wollen und ändern Sie diese nach Belieben. Somit können Sie innerhalb Ihres Kanals zwischen Aufgabenmanagement, Projektmanagement oder einfach einem Notizbuch zum Chat mit Ihren Kollegen wechseln.

Tipp 5: Sicherheit

Schnittstellen und Zugriffsrechte zu und von Drittanbietern gehen immer mit einem gewissen Sicherheitsrisiko einher. Deshalb ist es wichtig, dass Sie als Team-User nicht einfach unüberlegt alle Apps einbinden.

Als Team-Owner und Admin gibt es hierfür Möglichkeiten, die Auswahl an Applikationen und Bots einzuschränken. Im nächsten Blogbeitrag geht es explizit um Teams Governance und Policies.

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Microsoft Teams – Governance

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Microsoft Teams – Apps und Bots
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Microsoft Teams – Benachrichtigungen und Chats

Microsoft Teams – Benachrichtigungen und Chats

Microsoft Teams – Benachrichtigungen und Chats

Im letzten Blogbeitrag wurden Ihnen die Grundfunktionen von Microsoft Teams erläutert und mit Beispielen verdeutlicht. Besonders die wichtigsten Vorteile wurden beleuchtet.

Wir setzen diese Blogreihe fort.
Denn MS Teams ist ein funktional mächtiges Werkzeug, welches aktuell, von immer mehr Unternehmen und deren Mitarbeitenden eingesetzt wird.

In dem folgenden Beitrag erfahren Sie gezielt fünf Tipps, wie Sie, und auch Ihre Kollegen, die Benachrichtigungseinstellungen ideal setzen und die Kommunikation innerhalb der Kanäle strukturiert gestalten können. Somit verpassen Sie keine Nachrichten und verlieren auch nicht den Überblick.

 Tipp 1: Benachrichtigen einstellen

Da Microsoft Teams viele verschiedene Funktionen hat, gibt es auch verschiedene Benachrichtigungen (Chat, Meetings, Erwähnungen, Bots). Standardmäßig sind viele dieser Benachrichtigungen auf E-Mail und Banner eingestellt, doch was heißt das und ist das sinnvoll?
Wie im letzten Beitrag erwähnt, sollten E-Mails (Outlook) nur noch für die externe Kommunikation verwendet werden, um eine parallele Kommunikation zu verhindern. Somit ist es auch nicht sinnvoll die meisten Benachrichtigungen auf E-Mail einzustellen. Sinnvoll wäre es nur bei seltenen, jedoch wichtigen Aktionen, wie z. B. „Änderung der Teammitgliedschaft“. Zusätzlich können Sie einstellen, wie oft Sie über nicht gelesene Aktivitäten per Mail informiert werden. Im unteren Bild sehen Sie ein Beispiel für eine Banner-Benachrichtigung.

Falls Sie auf auf die Verfügbarkeit von Teammitgliedern warten, können Sie die Benachrichtigungen für deren Status aktivieren. (Unter Einstellungen-Datenschutz-Prioritäten festlegen)

Tipp 2: Kanalbenachrichtigungen aktivieren

Sie nutzen gerade schon MS Teams, sind in mehreren Kanälen Mitglied, aber Sie bekommen keine Benachrichtigung, obwohl Sie alle Benachrichtigungen aktiviert haben?
Die Lösung: Ihre Kanalbenachrichtigungen sind wohl ausgeschaltet. Klicken Sie einfach in den Kanal und finden aktivieren Sie rechts oben (drei Punkte) die Benachrichtigungen. Teilen Sie diese Info auch Ihren Kollegen mit, nur so erreichen Sie auch wirklich jede(n) und Nachrichten gehen nicht verloren.

Tipp 3: Benachrichtigungen für Meetings anpassen

Folgende Situation kennen Sie sicher auch:
Sie sind in einem Meeting und ständig bekommen Sie neue Benachrichtigungen. Schlimmer noch: Sie teilen Ihren Bildschirm und alle können die Nachricht, z. B. vom Kollegen über sein Wochenende, lesen. Damit das nicht mehr passiert und Sie aber trotzdem nicht sehr wichtige Nachrichten verpassen, haben Sie die Möglichkeit bei Teams die Benachrichtigungen zu individualisieren. Per Status während der Besprechung oder auch sonst können Sie die Benachrichtigungen abstellen. Klicken Sie hierfür einfach auf Ihr Benutzerbild oben links und wählen Sie den gewünschten Status.

Unter Einstellungen – Datenschutz können Sie die Prioritäten festlegen und somit einzelne Personen aufführen, über deren Nachricht Sie trotz des Modus „Nicht Stören“ aktiviert werden.

Tipp 4: Strukturierte Kommunikation

Microsoft Teams kann vieles, wenn man es richtig einsetzt. Es erleichtert z. B. die Übersichtlichkeit innerhalb der Chats. Dafür gibt es jedoch ein paar Regeln. Hält man sich nicht an diese, könnte es genauso gut eine Chat-Gruppe – wie im privaten Umfeld- für die Kommunikation im Team geben.

Die wichtigste Regel ist dabei eindeutig die Nutzung der „Antwort“-Funktion. Mit dieser kann man gezielt unter Beiträgen antworten und somit übersichtlich die Beiträge verfolgen. Bei Öffnung der Registerkarte „Beiträge“ sehen Sie somit nicht lauter Einzelantworten, sondern gruppierte Kommunikation, die Sie nach Bedarf ausklappen können.

So behält jeder im Team den Überblick und auch Neue finden sich schnell zurecht.

Zu empfehlen ist es eine Art „Spaß-Kanal“ einzurichten, in welchem Gruppenchats mit GIFs usw. wie in WhatsApp gelebt werden können.

Als Teamowner können Sie natürlich die Nutzung von Emojis und GIFs einstellen. Folgen Sie hierfür der Beitragsreihe, den Tipps gibt’s noch diesen Monat.

Tipp 5: Nachrichteneditor verwenden

Wie bereits sehr häufig erwähnt, gibt es bei Microsoft Teams allerhand sinnvolle Erweiterungen des gewohnten Chats. Hierfür gibt es auch einen Editor für die Nachrichten. Sobald Sie sich in der Registerkarte „Beiträge“ befinden, egal ob im privaten Chat oder im Kanal, können Sie auf das „A“ mit dem Pinsel unten links (unterhalb der Nachrichtenzeile) klicken. Damit öffnet sich der Editor und Sie können verschiedenste Dinge anpassen:

  • Schriftstil
  • Betreff
  • An wen geht die Nachricht
  • Aufzählungen
  • Link
  • Zitate
  • Einrückungen
  • Tabelle
  • Wichtigkeit

Somit gestalten Sie Ihre Nachrichten ähnlich wie in Word oder Outlook.

Editor

In unserem nächsten Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie Teams, mittels Integration von Apps und Bots, noch individueller nutzen und somit Ihre Arbeit in Teams für Sie optimal und effektiv gestalten können.

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Microsoft Teams – Mehr als nur Kommunikation

Aktuell verzeichnen Anbieter von Kommunikationstools mit Telefonie- und Videofunktion, aufgrund der Corona / Homeoffice – Situation einen starken Zuwachs an Nutzern. In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen gezielt die Vorteile von MS Teams vorstellen und Ihnen Tipps für die richtige Nutzung geben.

Das Organisationstool Teams von Microsoft ist nun schon über drei Jahre auf dem Markt. Es ist laut Umfragen das viert beliebteste Tool im Office 365 Paket und es wird weltweit von über 500.000 Unternehmen genutzt. Doch was macht dieses Produkt so besonders? Auf den ersten Blick wirkt es doch eher wie ein Kommunikationsplattform, doch dahinter steckt viel mehr.

In einem letzten Blogbeitrag stand der Modern Workplace im Vordergrund und damit auch die Anpassung an die veränderten Bedürfnisse der Mitarbeitenden. Mobiles Arbeiten (Homeoffice) und automatisierte Prozesse, werden Ihnen als Leser bestimmt aktuell mit als Erstes einfallen.

Microsoft Teams ebnet den Weg für genau diese Bedürfnisse. Denn bei diesem Tool handelt es sich nicht um ein Rebranding von Skype for Business, dieses Tool bietet die Möglichkeit alle Produkte aus der Office365-Welt zu vereinen und an einem zentralen Ort zu bedienen. Zusätzlich werden auch Konnektoren und Oberflächen von Drittanbietern bereitgestellt.

Zum besseren Verständnis, hier ein praxisbezogenes Beispiel:

Nehmen wir an Sie sind Projektleiter in einem Unternehmen und arbeiten aktuell mit Project Online. Sie schreiben mehrmals in der Woche Mails an Ihre Projektmitarbeiter und beten um Statusrückmeldungen. Falls ein Mitarbeiter ausfällt, müssen Sie das Team und die Vertretung selbst benachrichtigen. Im Allgemeinen fehlt Ihren Mitarbeitern der Überblick über den Projektfortschritt und die Aufgabenverteilung im Team.

MS Teams löst hierbei all Ihre Probleme: Project Online wird hier simpel im einer Registerkarte neben dem Kommunikationskanal dargestellt. Zusätzlich können sie MS Planner einbinden und einfach die Aufgaben zuweisen. Ihre Mitarbeiter sehen somit nicht nur den Projektfortschritt in der Registerkarte „Project Online“, sondern können Aufgaben auch agil durchführen und mit Ihren Kollegen schnell und effizient über den Channel kommunizieren. Zudem lassen sich alle projektbezogenen Dateien in Ihrem Team ablegen, falls Sie möchten können Sie das Wissensmanagement mit einem eigenen Wiki erweitern. Zudem lassen sich Videokonferenzen und Anrufe mit diesem Tool steuern. Ein weiterer Vorteil der Möglichkeit ist, dass Sie Ihren Bildschirm teilen können und ggf. auch die Steuerung übergeben können. Auch Gesprächsnotizen zu diesen Konferenzen lassen sich in Teams abbilden und für alle zur Verfügung stellen.

Tipps für einen einfachen und effizienten Umgang mit MS Teams

Jedoch brauchen Sie klare Regeln in Ihrem Team und vor allem in Ihrer Organisation wie dieses mächtige Tool einzusetzen ist. Zu viele einzelne Teams und zu viele Kanäle sind für Sie und für Ihre Mitarbeiter verwirrend. Doch wie entscheidet man über die Anzahl und die Nutzung? Ganz klar über eine definierte Guideline.

Tipp 1: Verminderung der Kommunikation via E-Mails

Sobald man MS Teams einführt, sollte man all seine Mitarbeiter verpflichten dieses Programm zu nutzen. Ansonsten entstehen Parallelwelten durch die gleichzeitige Nutzung von z. B. Outlook, Wissen geht verloren und Prozesse laufen ineffizient ab.

Natürlich kann man einen eingeschweißten Outlook-Nutzer nicht von heute auf morgen zum Teams-Liebhaber bringen. -Zudem soll Outlook auch nicht ersetzt werden, denn es eignet sich immer noch bestens für den Schriftverkehr mit Externen.- Doch durch gezielte Anwenderschulungen und die Aufweisung von Vorteilen für den einzelnen Mitarbeitenden, können Verweigerungen und Schwierigkeiten in diesem Change-Prozess vermindert oder sogar umgangen werden.

Tipp 2: Durchdachtes Dateienmanagement

Pro Channel in einem Team erstellt sich eine eigene Registerkarte für die Dateien, so verliert man nicht den Überblick, wo man z. B. Angebotsvorlagen findet. Es sollten einheitlich alle Dateien, in jedem Team im „Allgemein“-Channel abgelegt werden. Dieser Channel generiert sich automatisch, sobald das Team erstellt wurde. Ratsam ist es eine einheitliche Ordnerstruktur anzulegen.

Tipp 3: Überschaubare Anzahl an Teams und Channels

Zudem ist es von Vorteil abgeschlossene Projekte zu archivieren. Teams-Administratoren haben die Berechtigung hierfür. Kleine und kurzfristige interne Projekte sollten nur als Channel im Hauptteam eingebettet werden und nach Fertigstellung gelöscht werden. Somit vermeidet man „Datenleichen“ in der User-Ansicht und auch neue Mitglieder finden sich schneller zurecht.

Tipp 4: Übersichtliche Kommunikation

Damit Ihre Kommunikation übersichtlich bleibt, empfiehlt sich die Option „Antworten“ zu nutzen. Dadurch werden themenbezogene Diskussionen zusammengefasst und die Anwender finden sich auch nach vielen Nachrichten noch zu Recht.

Tipp 5: Smarte Integration von Apps

Zuletzt empfiehlt sich häufig genutzte Apps, wie z. B. MS Planner, an der linken Seite des Tools dauerhaft einzubetten. Durch das „Apps“ -Feld im unteren linken Bereich lassen sich mehr als 100 verschiedene Applikationen von Microsoft oder Trittanbietern zur individuellen Benutzeroberfläche hinzufügen. Somit sparen Sie sich den Besuch der Web-App oder das Öffnen einer weiteren Desktopapplikation.

Abschließend stellt sich Ihnen sicher noch die Frage, warum Sie nun genau dieses Kollaborationstool nutzen sollten, wenn es doch auch weitere Anbieter gibt. Die einfachste Antwort ist hierbei, dass die meisten Unternehmen mit den wohl bekanntesten Microsoft Tools, wie Word, Excel, PowerPoint und Outlook arbeiten. Durch die Anpassung, an die bereits vom User verwendeten und bekannten Prozesse von Microsoft, vermeiden Sie nicht nur Systembrüche, sondern erhöhen auch die Akzeptanz des neuen Tools und damit seinen Erfolg. Zudem bietet MS Tools im Gegensatz zu seiner Konkurrenz die Option mit den oben beschriebenen Einbindungen von z. B. Project, Planner oder PowerBI. Des Weiteren wird Ihr Outlook Kalender mit Teams synchronisiert und Ihre Teams Kontakte können bei der Meeting-Planung darauf Rücksicht nehmen.

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5 Tipps fürs Homeoffice

Ganz Europa hält den Atem an. Fast alle, nicht systemkritischen, Arbeitnehmer sind nun im Homeoffice. Auch wenn viele Tools für diese Art des Arbeitens längst auf dem Markt sind, ist es für viele doch das erste Mal.

In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen Tipps und Tricks zeigen, wie Sie das Homeoffice am besten für sich und vor allem für Ihr gesamtes Team nutzen.

Tipp 1: Vorbereitung ist alles

Es ist hilfreich den Arbeitstag zuhause genau so zu beginnen, wie sonst. Halten Sie hierbei also die gleichen Routinen / Abläufe ein (z. B. Duschen, Frühstück, anziehen und gleiche Startzeit) bei. Besonders ratsam ist es, sich auch für den Homeoffice-Tag „schick“ zu machen und nicht in Jogginghose mit dem Laptop auf der Couch arbeiten. So behalten Sie das Gefühl Ihres täglichen Arbeitsablaufs aufrecht.

Schaffen Sie sich auch zu Hause einen Platz für eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Ein Ort an dem Sie ungestört Ihrer Tätigkeit nachgehen können und nicht ständig unterbrochen werden. Bereiten Sie sich gezielt auf den Tag vor und legen Sie fest, was Sie heute erledigen möchten. Denn Sie werden schnell merken, dass sich der Homeoffice-Alltag vom normalen Büroalltag unterscheidet.

Lassen Sie Ihre Kollegen wissen, wann Sie erreichbar sind. Im Büro geht man einfach mal vorbei und tauscht sich aus oder fragt die jeweiligen Gegenüber. Im Homeoffice und besonders aktuell im „deutschlandweiten“ Homeoffice, sitzen viele Menschen allein vor Ihren Bildschirmen. Tragen Sie also Zeiten in Ihren Kalender ein. Hierbei können Sie z. B. auch MyAnalytics von Microsoft nutzen. Mit diesem Tool werden Ihnen regelmäßig Fokuszeiten eingetragen, um sich gezielt zu konzentrieren und nicht von Meetings oder Nachrichten gestört zu werden.

Tipp 2: Beleben Sie den Homeoffice-Alltag

Wie bereits erwähnt, befinden wir uns aktuell in einer besonderen Lage, da so viele Menschen von zuhause aus arbeiten. Vergessen Sie somit nicht, dass Sie in der Arbeit auch über Privates sprechen oder einen Witz unter Kollegen machen. Die Chatfunktion von Microsoft Teams bietet sich hierbei besonders an. Sie können Ihre Nachrichten mit Emojis und GIFs beleben und somit an den eigentlichen Büroalltag anknüpfen.

Zusätzlich treffen wir von arksolutions uns am Nachmittag für 15 bis 20min in einem virtuellen Pausenraum in Microsoft Teams, um gemeinsam einen Kaffee oder Tee zu trinken und sich auszutauschen, so wie es auch sonst gelebt wird.

Tipp 3: Gönnen Sie sich Pausen

Aufstehen, Laptop an, nebenbei Essen, früher Feierabend – so stellt man sich schnell mal den Homeoffice Tag vor. Dabei vergisst man jedoch, dass es wichtig ist auch Pausen zu machen. Sie verlieren nicht nur die Achtsamkeit beim Essen, sondern bestimmt auch Energie. Nutzen Sie es, dass Sie von zu Hause aus arbeiten und gehen Sie mittags eine Runde Spazieren, so bekommen Sie den Kopf frei und können mit mehr Kreativität und Motivation wieder starten.

Tipp 4: Tauschen Sie sich viel mit Ihrem Team aus

Gerade aktuell ist es wichtig, dass wir optimal von verschiedenen Orten zusammen arbeiten. Um Informationsverlusten vorzubeugen, empfiehlt sich ein tägliches Meeting. Das sollte nicht lange sein, aber so, dass jeder auf dem neusten Stand ist. Wenn Sie sonst stark mit einer Person zusammen arbeiten und sich regelmäßig persönlich austauschen, sollte Sie das auch im Homeoffice nicht vergessen. Die Videochatfunktion von MS Teams erlaubt Ihnen nicht nur Video und Ton zu teilen, sondern auch den Bildschirm. So können, wie im Meetingraum mit Beamer, alle das Gleiche verfolgen und kommentieren. Da Sie bei einer Videokonferenz mit mehr als fünf Teilnehmern nicht immer sehen, ob jemand etwas sagen will, sollten Sie am besten einen ModeratorIn bestimmen, um gegenseitige Unterbrechungen zu vermeiden. In MS Teams können Sie nebenbei zusätzlich den Chat nutzen. Diese Funktion eignet sich besonders für Emojis zum Austausch von Meinungen, z. B. Handzeichen oder Daumen hoch.

Tipp 5: Halten Sie die Work-Life-Balance im Gleichgewicht

Wenn Sie von zuhause aus arbeiten, verschwimmen oft die Grenzen zwischen beruflichem und privatem. Der Arbeitsplatz ist plötzlich mitten im Wohnzimmer, das Wohnzimmer ist plötzlich zum Arbeitsplatz geworden. Um auch nach der Arbeit abzuschalten und nicht weiterhin über offene Tätigkeiten nachzudenken, ist es ratsam, am Ende des Arbeitstages zu rekapitulieren, was Sie heute alles geschafft haben. So fühlt sich der Tag oder aktuell die Woche im Homeoffice gleich viel produktiver an. Sie können sich diese Gedanken auch notieren oder wenn bereits aus Tipp 1 vorhanden, Ihre abgehakte To-Do-List vor Augen halten. Bevor Sie in den Feierabend starten, ist es auch wichtig, sich von allen offenen Aufgaben zu distanzieren und diese gezielt mit Prioritäten für den nächsten Tag aufzuschreiben.

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Methoden: Agiles Projektmanagement

Unterwebsiten erstellen

Das agile Projektmanagement bezeichnet eine Vorgehensweise, bei der innerhalb des Projektes eine Flexibilität insbesondere bezüglich der Projektziele gegeben ist. Seitens des Auftraggebers ist eine hohe Mitwirkung an der Erstellung des Gewerks bzw. der Definition der Anforderungen erforderlich. Bezeichnend für das agile Projektmanagement ist die Konzentration auf die Akzeptanz der Anwender und das zu liefernde Werk. Auf der anderen Seite werden geschäftliche Anforderungen, wie beispielsweise Kostentreue, Termintreue und spezifizierte Anforderungen bei der initialen Planung weniger berücksichtigt.

Wie bei vielen anderen Projektmanagement-Methoden gibt es keine einheitliche Definition von agilem Projektmanagement. In der Regel wird der Begriff „Agiles Projektmanagement“ als Oberbegriff für verschiedene Methoden bei der Software-Entwicklung verwendet (beispielsweise Scrum oder Extreme Programming).

Das Adjektiv „agil“ soll die Flexibilität und Dynamik der Projektsteuerung zum Ausdruck bringen, welche das schnelle Reagieren bei Änderungsanträgen im Bezug auf den Leistungsumfang ermöglicht. Somit hebt der Begriff die Vorteile der geringen Führungs- und Planungsintensität zugunsten hoher Anpassungsfähigkeit und schneller Umsetzung hervor.

Agiles Manifest

Das 2001 veröffentlichte Agile Manifest wird als primäre Referenz für das Agile Projektmanagement angesehen und umfasst die folgenden Quintessenzen:

  • Individuen und Interaktionen über Prozesse und Werkzeuge (Individuals and interactions over processes and tools)
  • Arbeitssoftware über umfassende Dokumentation (Working software over comprehensive documentation)
  • Kundenkooperation über Vertragsverhandlungen (Customer collaboration over contract negotiation)
  • Reagieren auf Änderungen über dem Plan folgen (Responding to change over following a plan)

Herausforderungen und Gründe des Agilen Projektmanagements

Die herkömmliche Projektplanung stellte sich in Verbindung mit Software-Projekten als zu starr und träge dar, was die Konzipierung neuer Rahmenbedingungen erforderlich gemacht hat. Folgende Herausforderungen und Aspekte sprechen für die Agile Projektplanung:

  • Die hohe Innovationsgeschwindigkeit im IT-Bereich (insbesondere in der Software Entwicklung) erfordert schnelle Produktzyklen.
  • Auftraggeber sind oftmals nicht in der Lage eigene Anforderungen zu definieren, sondern benötigen eine Präsentation von Möglichkeiten. Da die Anforderungen zu Beginn eines Projektes nicht vollends klar sind, ist ein schnelles Reagieren auf Änderungen erforderlich.
  • Zu Beginn eines Software-Projektes ist eine Prognose bezüglich Aufwänden und Dauern schwierig. Dies hängt damit zusammen, dass die Softwareentwicklung ein höchst innovativer Prozess ist.

Iteratives Vorgehen

Die Maxime aller agilen Projektmanagement Methoden ist die Planung und das Arbeiten in iterativen Zyklen. Hierbei wird in der Regel pro Iterationszyklus ein vorläufiges Ergebnis vorgestellt, woraufhin eine Teilabnahme bzw. Änderungsanträge seitens des Auftraggebers erfolgen. Die finale Spezifikation des Werks entsteht dadurch erst im Laufe des Projektes.

Mittlerweile fließen immer mehr traditionelle Aspekte und Methoden des klassischen Projektmanagements, wie beispielsweise Risiko- und Problemmanagement in die agile Projektplanung ein, sodass die Abgrenzung zwischen beiden Methoden immer mehr verschwimmt.

Beispielhaftes Iterationsmodell:

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MS Project: Variable Kostenplanung mit Hilfe von Ressourcen

In diesem Blogbeitrag möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie variable Kosten manuell über einen Vorgang verteilen können. Üblicherweise haben Sie in Ihrem Projekt Kosten, die unterschiedliche Zahlungsziele haben. Für die Darstellung einer aussagekräftigen Cashflow Übersicht benötigen Sie eine präzise Übersicht der Fälligkeit Ihrer Projektkosten. Eine anteilige Darstellung ist hierfür nicht zielführend.

Um dieses Ziel zu erreichen, können in MS Project sogenannte Kostenressourcen verwendet werden.

Gängige Standardoptionen für Kosten-Ressourcen in MS Project sind die anteilige Fälligkeit, die Fälligkeit zum Beginn des Vorgangs und die Fälligkeit zum Ende des Vorgangs.

In den nächsten Schritten zeige ich Ihnen, wie Sie die Kosten einer Kostenressource manuell über einen Vorgang verteilen können.

Erstellen und Verwalten der Kostenressourcen

Um eine Kostenressource anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Öffnen Sie die Ansicht „Ressource: Tabelle“
  2. Geben Sie in der Tabelle den/die Ressourcenname/n ein
  3. Wählen Sie in der Spalte „Art“ den Wert „Kosten“
  4. In der Spalte „Fällig“ wählen Sie „Anteilig“

Bei variablen Kosten werden keine Standardsätze angegeben. Die Tatsächliche Höhe der Kosten wird pro Vorgang festgelegt (Beispiel: Reisekosten für Vorgang1 = 250€, für Vorgang2 = 150€).

Zuweisung von Kosten-Ressourcen zu Vorgängen

Für die manuelle Verteilung der variablen Kosten eignet sich die Ansicht „Vorgang: Einsatz“. An dieser Ansicht müssen für die exakte Planung der variablen Kosten folgende Anpassungen vorgenommen werden:

  1. In der Tabelle: fügen Sie die Spalte „Kosten“ ein
  2. Im Zeitstrahl: fügen Sie hier ebenfalls die „Kosten“ ein und blenden Sie ggf. die Arbeit aus
  3. Bei Bedarf können Sie den Zoom-Faktor so anpassen, dass die Zeitskala den gewünschten Zeitraum anzeigt

Im nächsten Schritt weisen wir einem Vorgang Kosten-Ressourcen zu:

  1. Klicken Sie doppelt auf den jeweiligen Vorgangsnamen und wechseln Sie zum Reiter „Ressourcen“, um dem Vorgang Kosten-Ressourcen zuzuweisen.
  2. Anschließend legen Sie in der selben Maske die Kosten fest, die pro Kosten-Ressource bei diesem Vorgang anfallen.

Die Kosten verteilen sich nun gleichmäßig über den Zeitraum des Vorgangs:

Manuelle Verteilung der Kosten

Da wir in diesem Fall genau das vermeiden möchten, gehen wir ein wenig anders vor. Wir geben die Kosten also nicht als Gesamtsumme für den Vorgang an, sondern verteilen die Kosten manuell über die jeweiligen Tage bzw. Monate. Die Eingabe erfolgt in der Zeitphasentabelle auf der rechten Seite. Zu Beachten ist dabei noch, dass die Kosten innerhalb der Dauer des jeweiligen Vorgangs bleiben.

In der Tabelle auf der linken Seite können Sie anschließend die Gesamtsumme kontrollieren.

Mit Hilfe der Informationen in diesem Blog-Beitrag, sind Sie nun in der Lage Kostenressourcen anzulegen, auf Vorgangsebene zuzuweisen und über die Dauer des Vorgangs manuell zu verteilen.

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MS Project 2013 – Meilensteine erzeugen

Projektdateien

In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen wie man in MS Project 2013 mithilfe von Meilensteinen wichtige und grundlegende Ereignisse kennzeichnen kann. So kann der Projektfortschritt besser überwacht und reportet werden.

Meilensteine kennzeichnen einen Projektstatus, welcher ein Datum, aber in der Regel keine Dauer hat.

Um Meilensteine in Microsoft Project 2013 zu erzeugen, gehen Sie bitte wie folgt vor:

-> ANSICHT -> Gantt-Diagramm (Balkendiagramm) -> einen neuen Vorgang einfügen -> in der Spalte „Vorgangsname“ eine Bezeichnung für den Meilenstein eintragen und in der Spalte „Dauer“ den Wert Null eingeben

In MS Project ist es auf die folgende Weise auch möglich, einen vorhandenen Vorgang, dessen Dauer größer als 0 ist, als Meilenstein zu definieren:

-> Doppelklick auf den Namen des Vorgangs, der als Meilenstein festgelegt werden soll -> im Dialogfenster „Informationen zum Vorgang“ den Register „Erweitert“ auswählen -> das Kontrollfeld „Vorgang als Meilenstein darstellen“ aktivieren ->  mit OK bestätigen

Der entsprechende Vorgang wird in Project wie gewohnt im Balkendiagramm als Meilenstein (also ohne Balken) dargestellt. Das Meilensteinsymbol (eine Raute) wird am Endtermin des Vorgangs angezeigt.

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Vorgangsarten – Microsoft Project 2013

Vorgangsarten

Die drei Vorgangsarten in MS Project sind:

  • Feste Dauer
  • Feste Einheiten
  • Feste Arbeit
Vorgangsarten Terminplanung(1)

Dauer: Ist die Zeitliche Intervall zwischen Anfang und Ende des Vorgangs. Microsoft Project berechnet die Dauer des Vorgangs auf der Basis der Arbeit, und die Menge der zugewiesenen Ressourceneinheiten.

Arbeit: Ist der Aufwand gemessen in Zeiteinheiten (z.B. Wochen, Stunden Tage), die von einer Ressource erforderlich ist, um den Vorgang in einer bestimmten Dauer zu erledigen.

Einheit: Zeigt wie viel Aufwand eine Ressource relativ zur Dauer auf einen Vorgang leisten soll. Ressourcenzuordnungseinheiten in MS Project sind entweder in Prozent oder Dezimalstellen ausgedrückt.

Man kann die Vorgangsarten entweder in der Spalte „Art“ oder Über das „-Informationen zum Vorgang“ Feld per Vorgang ändern.

Vorgangsarten (2)

MS Project verwendet eine Formel, um die anderen Elemente eines Projektplanes je nach Vorgangsart, die festgesetzt wurde, zu berechnen.

Die Formel :    %Einheit  = Arbeit ÷ Dauer

Zum Beispiel. Wenn eine Ressource einen Vorgang mit Arbeit von 5Tagen in 10Tagen erledigen muss. Die Einheit

%Einheit = 5t ÷ 10t   d.h. 50%.

Ein Projektmanager kann nur zwei der Vorgangsarten beeinflussen und die dritte wird von MS Project neu berechnet.

Sobald eine Ressource zugeordnet ist, werden die Elemente nach der Formel neu berechnet.

Die Standard- Einstellung in MS -Projekt ist „Feste Einheit“.

Leistungsgesteuerte Planung

Leistungsgesteuert  bedeutet, dass die Dauer des Vorgangs von  Project verlängert oder verkürzt wird, wenn man zugewiesene Ressourcen eines Vorgangs entfernt oder hinzufügt.

Die Terminplanung-Einstellung hält die Menge der Arbeit konstant, wenn zugewiesenen Ressourceneinheiten geändert wurde, damit die Dauer geschätzt ist.

Hinweis: Wenn die Arbeit festgelegt ist, dann wird leistungsgesteuert automatisch aktiviert.

Ein typisches Beispiel ist das Streichen eines Bürogebäudes:

Zwei Mahler brauchen 5 Tagen, um ein Gebäude  zu streichen, dann fragt man sich, ob vier Maler die Arbeit in 2,5 Tagen erledigen können. In diesem Szenario ist die Festsetzung der Arbeit und das Hinzufügen von mehreren Ressourcen die ideale Option.

Um den Aufwand gesteuerte Einstellung eines Vorgangs anzuzeigen, öffnet man das „Informationen zum Vorgang“ und in der Registerkarte „Erweitert“ enthält die Informationen darüber, wie ein Vorgang geplant ist , einschließlich der leistungsgesteuerten Einstellung.

Beispiel: Zuerst fügt man zwei spalten „Art “ und „Arbeit “ mit Werten ein.

Vorgangsarten (3)
  1.  Danach gibt man sowohl die Ressourcennamen Vorgangsarten (4) als auch die Art„Feste Arbeit „ ein.
Vorgangsarten (5)

Im Feld „Informationen zum Vorgang“ sieht man, dass die Funktion „Leistungsgesteuert“ automatisch ausgewählt ist.

Information zum Vorhang (6)

Zum Schluss ordnet man mehrere Ressourcen zu Vorgang 2 zu.

Man bekommt das folgende Ergebnis:

Vorgangsarten (7)

MS Project bietet nun mehrere Möglichkeiten an. Wenn die erste Option gewählt wurde, dann hat man das gewünschte Ergebnis:

Die Arbeit bleibt konstant und die Dauer wird reduziert, da mehrere Ressourcen zugewiesen sind.

Vorgangsarten (8)
Projektplan mit MS Project (10)
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